Dieser Begriff wird leider allzu häufig missbräuchlich verwendet und zweckentfremdet. Vor allem Kritiker von Förderprogrammen verwenden diesen Begriff abwertend. Man darf aber durchaus auf die vielen Vorteile für das Land verweisen, die das Förderprogramm der Bundesrepublik bislang erwirken konnte.
Im Grunde genommen geht es um öffentliche Mittel, die an Förderwerber verteilt wird. Natürlich werden die Förderungen nicht nach dem Gießkannenprinzip verteilt, sondern nur unter bestimmten Kriterien vergeben. Man versteht unter öffentlichen Förderungen jene Geldmittel, die als Zuwendungen des Staates zu vergeben sind. Es sind also Gelder, um bestimmte politische Ziele zu verfolgen. Hinter den politischen Zielen stecken auch fundierte Programme aus der Wirtschaft.
Nehmen Sie eine Förderberatung in Anspruch
Um diese wirtschaftlichen Ziele zu erreichen, muss der Staat entsprechende Programme auferlegen. Man darf Förderungen aber nicht mit finanziellen Geschenken verwechseln. Geschenke würden einem bedingungslosen Einkommen gleichkommen und darunter sind Förderungen definitiv nicht einzuordnen. Die Förderungen werden an den Werber nur unter Einhaltung bestimmter Kriterien vergeben. Es ist also unabdingbar notwendig, dass die vorgegebenen Kriterien auch eingehalten werden können. Im Extremfall werden die Bedingungen auch retrograd geprüft. Ein Beispiel mag das vielleicht noch besser erläutern. Wenn zum Beispiel ein Betrieb eine Förderung für ein nachhaltiges Investment beantragt, so gibt es verschiedene Kriterien zu erfüllen.
Er muss das ihm gewährte Geld als Investment mit Umweltgedanken investieren. Wenn etwa ein Goldschmiedebetrieb in den Ausbau seines Geschäfts investiert und eine Klimaanlage eingebaut werden soll, dann muss diese unter Klimaschutz-Bedingungen hergestellt worden sein. Erfüllt der Hersteller diese Kriterien nicht, dann müssen die Fördermittel wieder an den Staat zurückgezahlt werden.
Unterschiedliche Strukturierung von Förderungen
Es ist daher aus Sicht eines Förderwerbers wichtig, dass eine Fördermittelberatung einzuholen ist. Der Staat bietet solche Beratungsstellen an, damit möglichst viele offene Fragen im Vorfeld geklärt werden können. Wenn Gelder zurückgezahlt werden müssen, dann bedeutet dieser Umstand nicht nur erhöhten Aufwand für den Staat.
Auch für den Betrieb ist es mit Aufwand verbunden. Diesen Ärger sollten sich nach Möglichkeit alle Beteiligten sparen. Der Staat fördert auch auf regionaler und Bundesebene. Damit versucht der Staat, auf die Förderwerber gezielt einzugehen. Oft sind die Regionen besser über die Verhältnisse des Werbers informiert. Dadurch lassen sich viele Ungereimtheiten im Keim ersticken.